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  1. Konfrontation am Checkpoint Charlie

    Konfrontation am Checkpoint Charlie

    Die Welt hält den Atem an: Ende Oktober kommt es zur Konfrontation am US-Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in der Berliner Friedrichstraße. Die DDR-Führung will die Bewegungsfreiheit der Alliierten einschränken. Monatelang hatten der junge US-Präsident John F. Kennedy und der starke Mann der Sowjetunion, KPdSU-Generalsekretär Chruschtschow, verhandelt. Der wollte Berlin als "freie Stadt" aus der gemeinsamen Verantwortung der alliierten Siegermächte des Zweiten Weltkriegs herauslösen. Doch Kennedy widersetzt sich. Zunächst kommt es zum Mauerbau. Die Lage eskaliert wenige Monate später, als die DDR am Checkpoint Charlie Grenzkontrollen für ausländische Diplomaten und Militärs durchsetzen will. Der US-Sonderbeauftragte Lucius D. Clay lässt daraufhin Panzer auffahren. Chruschtschow reagiert, indem er ebenfalls Panzer anrollen lässt. Diese Konfrontation der beiden Großmächte währt 16 Stunden.

    Grenze, Politik, West, Ost
    01:02
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  2. Reaktionen: Brandt und Adenauer zum Mauerbau

    Reaktionen: Brandt und Adenauer zum Mauerbau

    West-Berlins Regierender Bürgermeister Willy Brandt spricht bei einer Protestkundgebung am Schöneberger Rathaus. Bundeskanzler Konrad Adenauer hingegen kommt erst Tage später nach Berlin.

    Grenze, Politik, West
    00:54
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  3. Flucht an der Bernauer Straße

    Flucht an der Bernauer Straße

    In der Bernauer Straße spielen sich in den Tagen nach dem Mauerbau dramatische Szenen ab. Die Häuser liegen im Osten, der Gehweg davor im Westen. Menschen seilen sich aus den Fenstern ihrer Wohnungen ab, andere springen in die Tücher, die die Feuerwehr unten bereit hält. Die Anwohner werfen noch ihre Habseligkeiten aus den Fenstern, während die Grenzpolizei schon unten in die Häuser eindringt und versucht, die Flüchtigen aufzuhalten. Im Herbst 1961 werden die letzten Häuser in der Bernauer Straße zwangsgeräumt. Dennoch werden in den folgenden Jahren in der Bernauer Straße von Hauskellern aus immer wieder Fluchttunnel gegraben. Weltbekannt wurde das Foto des flüchtenden Bereitschaftspolizisten Conrad Schumann, der am 15. August 1961 über Stacheldrahtrollen in den französischen Sektor springt und seine Waffe wegwirft. Die Gedenkstätte Berliner Mauer ist der zentrale Erinnerungsort an die deutsche Teilung, gelegen am historischen Ort in der Bernauer Straße: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de

    Grenze, Flucht, Zeitzeugen, West, Ost
    02:37
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  4. Der Mauerbau beginnt

    Der Mauerbau beginnt

    Am 13. August 1961 beginnt der Mauerbau. Die Teilung zwischen Ost und West schockiert die Berliner und die westliche Welt. Die Bevölkerung kann es nicht fassen: Stacheldraht und Barrikaden zerschneiden die Stadt und trennen Familien. Die erschütterte Reaktion des Regierenden Bürgermeisters Willy Brandt: "Mitten durch Berlin wird die Sperrwand eines Konzentrationslagers gezogen", sagt er wörtlich. In der Woche vor dem Mauerbau war die Zahl der Flüchtlinge sprunghaft angestiegen. Im Juli 1961 wurden 30.415 Anträge auf Notaufnahme registriert. Allein zu Ostern hatten sich 4.000 Menschen im Notaufnahmelager Marienfelde gemeldet - der ersten Anlaufstation für diejenigen, die keine Verwandten im Westen hatten. Diesem Exodus ihrer Bürger wollte die DDR-Führung nicht länger zusehen. Die West-Alliierten reagieren zunächst nicht auf die Abriegelung. Ihre Rechte sind nicht angetastet.

    Grenze, Flucht, Politik, West, Ost
    01:48
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  5. "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"

    In West-Berlin wird das erste deutsch-amerikanische Volksfest gefeiert. Doch Gerüchte machen die Runde, wonach Ost-Berlin die Grenze schließen wolle. Das Schicksal der Stadt wird in der westlichen Welt mit Bangen beobachtet. Zu Tausenden haben die Menschen die DDR schon verlassen und tun es weiterhin. Sogenannte Grenzgänger, also Menschen, die im Westen Berlins arbeiten und im Osten leben, werden immer schärfer kontrolliert. Zur gleichen Zeit stellt sich der Staatsratsvorsitzende der DDR, Walter Ulbricht, auf einer internationalen Pressekonferenz den Fragen von Journalisten aus aller Welt. Es geht um den Status von West-Berlin. Annemarie Doherr von der "Frankfurter Rundschau" fragt Ulbricht, ob die Bildung einer freien Stadt bedeute, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet werde. Darauf erwidert Ulbricht: "Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer aufzurichten, ja? Eh, mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." Wenige Wochen später straft ihn die Realität in Berlin Lügen: Am 13. August 1961 wird damit begonnen, eine Mauer zu bauen und West und Ost für die folgenden 28 Jahre zu trennen.

    Politik, West, Ost
    01:16
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  6. Berlin vor dem Mauerbau

    Berlin vor dem Mauerbau

    Berlin ist in vier Sektoren aufgeteilt: Amerikaner, Briten, Franzosen und Russen regieren die Stadt. Es herrscht die Normalität des Kalten Krieges - in Ost und West.

    Grenze, Alltag, Politik, West, Ost
    00:35
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  7. Pendler zwischen Ost und West

    Pendler zwischen Ost und West

    In West-Berlin herrscht 1961 politische Freiheit, bescheidener Wohlstand. In Ost-Berlin: SED-Sozialismus im Schulterschluss mit den sowjetischen Besatzern. Zwei Systeme, zwei Währungen - eine Stadt. Wolfgang Herrmann pendelte täglich von Ost nach West

    Zeitzeugen, Alltag, Politik, West, Ost
    01:02
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