Grenze, Flucht, Zeitzeugen, Ost

Flucht bei Nacht und Nebel

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Der rbb hat Berlinerinnen und Berliner zum 50. Jahrestag des Mauerbaus 2011 gefragt, was die Teilung der Stadt für ihr Leben bedeutete. Denn für alle stellte die Mauer einen tiefen Einschnitt in ihre bisherigen Gewohnheiten dar, egal, auf welcher Seite sie wohnten. Menschen waren über Nacht abgeschnitten von Freunden und Verwandten, vom Arbeitsplatz, von der Schule oder ihren bevorzugten Freizeiteinrichtungen. Die Teilung der Stadt zerriss Familien, zerstörte Lebensläufe, tötete Menschen.

Die Sektorengrenze zwischen Rosenthal und Wittenau: Annemarie Salzmann und ihr Freund ziehen sich Overalls an - feste Arbeitskleidung, um im offenen Gelände nicht aufzufallen. Mit Lederhandschuhen ausgerüstet, um den Stacheldraht unverletzt zu überwinden. Eine Flucht im März 1962 bei Nacht und Nebel, unter Lebensgefahr im Todesstreifen.

Orte

  • Berlin-Rosenthal
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    52,6000566
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    13,3711338